Die Aufgabe

Der aufrechte Stand und eine kontrollierte, belastungsstabile Körperhaltung stellen eine lebenslange Herausforderung an unser neuro-motorisches System. Der tägliche Kampf gegen die Schwerkraft erfordert einen hochkoordinierten Einsatz der gesamten posturalen Muskulatur, um die Basis einer stabilen Haltung für das Durchführen selbst der einfachsten Bewegungsanforderungen zu schaffen und über möglichst lange Zeit aufrecht zu halten.

Die Fähigkeit der aufrechten, stabilen Haltung erfordert ein komplexes Zusammenspiel von Muskelkraft, Kraftausdauer und feindosiertem Einsatz speziell der tiefer liegenden Muskelgruppen wie der autochthonen Rückenmuskulatur und Muskeln zur Fixation der Becken- und Kopfstellung. Der Mensch erarbeitet sich diese Fähigkeit in der Regel als Kind und versucht Zeit seines Lebens sie zu optimieren und zu bewahren. Da der neuro-motorische Bewegungsapparat jedoch von Beginn an ein evolutionärer Kompromiss für die Lösung dieser Aufgaben darstellt und darüber hinaus ständigen, individuellen Anpassungen und Veränderungen in Belastungsart und Leistungsfähigkeit unterworfen ist, ist es nicht verwunderlich, dass nahezu jeder Mensch im Laufe seines Lebens haltungsbedingte Probleme entwickelt und entsprechender Trainings-therapeutischen Interventionen bedarf.


Therapeutischer Ansatz Die Herausforderung

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Der chinesische Philosoph Konfuzius (ca. 551 bis 479 vChr.) analysierte die Tätigkeit der menschlichen Muskulatur und prägte die These: "Stehen und Gehen ist ein ständig aufgefangener Fall". Damit es nicht zum "Fall" kommt arbeitet unsere Muskulatur ständig automatisch aufgrund erlernter Haltungs- und Bewegungsmuster gegen den "Fall" und im Sinne einer physiologischen Haltung und Bewegung.

von Konfuzius